Baum des Jahres
Das „Kuratorium Baum des Jahres“ wählt jedes Jahr eine Baumart zum „Baum des Jahres“ (www.baum-des-jahres.de). Die verschiedenen Baumarten in Deutschland werden so der breiten Öffentlichkeit bekannter gemacht. 2023 ist es die Moorbirke (Betula pubescens), 2022 war es die Rotbuche (Fagus sylvatica), 2021 die Stechpalme (Ilex aquifolium).
In diesem Jahr wurden am 24. April 2023 zusammen mit Johanna Werk, der Deutschen Baumkönigin 2023, drei Moorbirken an einem geeigneten, dauerhaft feuchten Standort im Tempelwald gepflanzt.
Anlass war der „Internationale Tag des Baumes“, der jeweils am 25. April gefeiert wird.
Am 30. April 2022 haben wir gemeinsam mit dem Baumkönig 2022, Nikolaus Fröhlich, und dem Tipidorf in Borkwalde die Rotbuche am Siebenbrüderweg gepflanzt.
2020 war die Robinie (Robinia pseudo acacia) der Jahresbaum, eine nicht unumstrittene Lichtbaumart, da sie aus Nordamerika stammt. Deutsche Baumkönigin 2020 war Charlotte Baumann. Viele Robinien wachsen heute auch im Tempelwald, da sie Trockenheit gut vertragen und den Bienen zur Blütezeit viel Nahrung geben.
2019 war die Flatter-Ulme (Ulmus laevis) Baum des Jahres, von der wir auch einige Exemplare im Tempelwald haben, die aber mehr Wasser mag, als wir in der „Busendorfer Heide“ bieten können. Aber die Baumkönigin 2019, Caroline Hensel, und die damalige Borkwalder Baumprinzessin, Lotta Riemer, pflanzten gemeinsam am 24. August 2019 drei Flatter-Ulmen (im Container) am Siebenbrüderweg, da wir im Frühjahr 2019 aufgrund des Widerstandes gegen eine geplante Sprühaktion mit dem Totalinsektizid „Karate Forst flüssig“ zur Bekämpfung von Kiefernschädlingen keine Gelegenheit dazu hatten (Auch ohne das Giftsprühen haben sich die Nadelverluste der Kiefern durch den Fraß der Raupen in Grenzen gehalten, der Wald ist bestehen geblieben und wächst, die Kiefern sind schon lange wieder grün).
2018 war die Esskastanie (Castanea sativa) der Jahresbaum, von dem wir inzwischen viele hundert Exemplare gepflanzt haben; wobei sich die weitaus meisten Exemplare prächtig entwickelt und der Hitze und Trockenheit der Sommer 2018 und 2019 erfolgreich getrotzt und auch die Spätfröste im Mai 2019 und im Mai 2020 gut überstanden haben. Im April 2018 hat uns die „Baumkönigin 2018“, Anne Köhler, besucht, um drei weitere Esskastanien am Siebenbrüderweg zu pflanzen!
Im Jahr 2014 war die forstlich wichtige Traubeneiche (Quercus petraea) der Jahresbaum, einer der wichtigsten Laubbäume des „Waldumbaus“, von dem wir viele tausend Jungbäume, meist truppweise, gepflanzt haben. 2015 war der eher unscheinbare Feldahorn (Acer campestre) Baum des Jahres geworden. Auch von dieser ökologisch wertvollen Baumart wachsen jetzt einige Exemplare im Tempelwald. 3 Feldahorne hat der Kulturverein Zauche e.V. gespendet, die wir am „Tag des Baumes“ 2015 am Siebenbrüderweg gepflanzt haben. 2016 wurde die Winterlinde (tilia cordata) zum Baum des Jahres gewählt, 2017 die Fichte (picea abies). Auch von diesen beiden Baumarten sind einige Exemplare im Tempelwald zu finden, wo sie sich durchaus behaupten, obwohl unsere trockenen Sandböden weder für die Linden noch für die Fichte optimal sind.
Viele „Jahresbäume“ haben wir inzwischen beschildert – mit Hilfe der Agentur „Zum weißen Rössl“ aus Schäpe/Beelitz – , so dass die Wanderer oder Spaziergänger*innen jetzt sehen können, welche Baumart am Wege wächst.
Botschafterin der Stiftung Baum des Jahres ist die „Deutsche Baumkönigin„, im Jahr 2023 Johanna Werk, erstmals 2021 und 2022 war es ein deutscher Baumkönig, Nikolaus Fröhlich. 2020 war Charlotte Baumann Baumkönigin, 2019 Caroline Hensel und 2018 war Anne Köhler Baumkönigin des Jahres (Fotos: Quelle/Rechte bei Stiftung Baum des Jahres).